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  Maja Wiprächtiger, ETH Zürich

Zusammenfassung Im Abfall steckt ein grosses, zusätzliches Energiepotenzial

Das Verbundprojekt «Abfallmanagement als Beitrag zur Energiewende» hat untersucht, wie und in welchem Umfang die Abfallwirtschaft die Transformation des Schweizer Energiesystems unterstützen kann. Die vorliegende Synthese integriert die Erkenntnisse für den Bereich Siedlungsabfälle in acht thematischen Bereichen und leitet daraus sieben Kernaussagen sowie neun konkrete Handlungsempfehlungen für die relevanten Akteure ab.

Einleitung Die Energie spielt bisher nur eine Nebenrolle

Das Schweizer Abfallsystem zeichnet sich durch grosse Pro-Kopf-Mengen, hohe Sammelraten und die ausgeprägt föderalistische Organisation aus. Aus energiepolitischer Sicht problematisch ist die geringe Bedeutung des Energie- und Sekundärproduktverkaufs für die Geschäftserfolge der Verbrennungsanlagen.

Herausforderungen - Projektübergreifende Erkenntnisse Die Analyse aller Abfallströme und der Zusammenhänge legt Potenziale offen

Um die energetischen Auswirkungen des Abfalls optimieren zu können, muss zuerst eine verlässliche Datenbasis geschaffen werden. Die stärksten Effekte versprechen die grossen Abfallfraktionen, eine bessere Energieeffizienz der KVA und eine effektivere Zusammenarbeit der Akteure.

Herausforderungen – Kernbotschaften Die lohnenden Elemente und das System als Ganzes optimieren

Plastik, Papier und Karton sowie die Energieeffizienz der KVA zählen zu den Elementen der Schweizer Abfallwirtschaft mit dem grössten Verbesserungspotenzial. Dabei sollten aber immer der ganze Lebenszyklus und das ganze System in dessen Bewertung berücksichtigt werden.

Empfehlungen Neun Empfehlungen für eine energieeffizientere Abfallwirtschaft

Die Erkenntnisse des Verbundprojekts «Abfallmanagement als Beitrag zur Energiewende» wurden zu konkreten Handlungsempfehlungen verdichtet, die sich jeweils gezielt an die relevanten Akteure der Schweizer Siedlungsabfallwirtschaft richten.

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