Die Herausforderungen, denen die Märkte beim Umbau des Schweizer Energiesystems gerecht werden müssen, lassen sich am besten anhand der drei durch die Energiestrategie 2050 vorgegebenen, übergeordneten Ziele «Wirtschaftlichkeit», «Umweltverträglichkeit» und «Versorgungssicherheit» ordnen.
Die Transformation des Energiesystems hat das Potenzial, erhebliche wirtschaftliche Folgen auszulösen. Umso wichtiger ist es, sowohl die Regulation wie auch die Förder- und Lenkungsmassnahmen nicht nur auf ihre direkten Kosten und ihren Nutzen zu prüfen, sondern auch indirekte Effekte miteinzubeziehen.
Die verschiedenen Massnahmen, mit denen der Ausbau der erneuerbaren Energien erreicht werden kann, unterscheiden sich in ihrer Effektivität, den Kosten und ihren indirekten Folgen. Das NFP «Energie» hat die Möglichkeiten des Markts, von Fördermodellen und von einer CO2-Steuer untersucht.
Um eine ganzjährig ausreichende Stromversorgung mit der erforderlichen Qualität und zu angemessenen Tarifen auch in einem transformierten Energiesystem sicherzustellen, müssen zwei Hauptherausforderungen bewältigt werden: die saisonale und die kurzfristige Volatilität von Sonnen- und Windenergie.
Der Ausbau der erneuerbaren Energien bedingt flexiblere Übertragungs- und Verteilnetze, die mit der Dezentralisierung und der grösseren Volatilität der Produktion umgehen können. Gleichzeitig müssen die Netze für ein transparenteres Monitoring und für dynamische Tarife intelligent gemacht werden.
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