Aus den im NFP Energie gefundenen Faktoren, die Einfluss auf das Mobilitätsverhalten haben, lassen sich wesentliche Herausforderungen in den vier Bereichen Motivation und Information, Carsharing, Besetzungsgrad des Individualverkehrs sowie Energieeffizienz des Gütertransports ableiten.
Um das Mobilitätsverhalten effektiv in eine gewünschte Richtung zu verändern, müssen Informationen und Aktivitäten möglichst genau zu den anvisierten Zielgruppen passen. Richtig eingesetzt, können spezifische Toolboxen und spielerische Apps unterstützend wirken.
Das Teilen von Fahrzeugen kann sowohl die Anzahl der Fahrzeuge wie auch der Fahrten markant verringern. Noch ist die Marktdurchdringung aber klein und die verschiedenen Systeme zeigen unterschiedliche Auswirkungen. Ein Erfolgsfaktor ist die Einbettung in attraktive ÖV-Infrastrukturen.
Der Besetzungsgrad von privaten Verkehrsmitteln ist generell gering. Im Pendlerverkehr sitzen in der Schweiz durchschnittlich nur 1,1 Personen in einem Auto. Unter dem Gesichtspunkt der Energieeinsparung besteht also die Herausforderung darin, die Auslastung der Fahrzeuge mit geeigneten Massnahmen zu erhöhen.
Mit der Globalisierung sind weltweit die Güterströme stark gewachsen. Lokal machen Stichworte wie Same-Day Delivery und steigender Lieferwagenverkehr deutlich: Die Bedeutung der Logistik wird in absehbarer Zukunft noch zunehmen. Der Güterverkehr wird damit auch für die Energiepolitik zur Herausforderung.
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