Solarmodule müssen zwei Dinge gut können: Sie sollen möglichst effizient Sonnenlicht in Strom umwandeln und dabei möglichst günstig herzustellen sein. Heute bestehen kommerzielle Solarzellen aus Siliziumkristallen. Module aus diesem Material sind inzwischen preiswert und sehr stabil: Sie produzieren über Jahrzehnte hinweg verlässlich Strom. Allerdings haben Siliziumzellen einen eher geringen Wirkungsgrad. Dieser Wert gibt an, wie viel Prozent der Sonnenenergie die Zellen abschöpfen und in Strom umwandeln. Bei Zellen aus Silizium liegt der theoretisch maximal mögliche Wirkungsgrad bei lediglich 29 Prozent – eine Grenze, die sich durch die physikalischen und chemischen Eigenschaften des Materials ergibt. Darum suchen Forschende nach alternativen Materialien, die Sonnenlicht effizienter umwandeln. Als sehr vielversprechend stellte sich vor einigen Jahren Perowskit heraus. Nun haben Chemiker der ETH Lausanne die Herstellung von Zellen aus diesem Material weiterentwickelt.