Um die Ziele der Energiestrategie 2050 zu erreichen und den Ausstoss von Treibhausgasen zu reduzieren, will der Bundesrat ab dem Jahr 2021 die bisherige Förderpolitik durch ein Lenkungssystem ablösen, was sehr umstritten ist. Ob und wie sehr eine solche Umstellung die Wirtschaftskraft der Schweiz beeinträchtigen würde, haben Forschende der ETH Zürich in diesem Projekt untersucht.
Ihr Resultat: Das Land würde von der Steuerreform hin zu Umweltabgaben profitieren, denn die Abgaben auf Strom und Treibstoffe würden zu mehr Innovation führen. Dadurch entstünde eine wettbewerbsfähigere Wirtschaft und so Wachstum – vorausgesetzt, die Rückvergütungen fliessen in einer geeigneten Form zurück zu den Zahlern. Der Wohlstand der Bevölkerung aber würde leicht zurückgehen. Allerdings blendet diese monetäre Betrachtungsweise die gewonnene Lebensqualität durch eine sauberere Umwelt aus. Für ihre Untersuchung haben die Forschenden die Auswirkungen einer Steuerreform theoretisch modelliert. Auf der Basis dieser Überlegungen berechneten sie dann die Effekte mit einem auf die Schweizer Verhältnisse geeichten Computermodell.