Den Schweizer Strombedarf mit erneuerbaren Energien wie der Solarenergie zu decken, ist ohne die Möglichkeit diesen zu speichern, nicht machbar. Herkömmliche Speicher, wie Batterien, sind jedoch nicht in ausreichender Reife entwickelt und enthalten zudem umweltbedenkliche und seltene Materialien oder wären zu platzraubend.
Jedoch lässt sich die Energie der Sonne auch in Form von flüssigem Wasserstoff speichern. Er speichert eine hohe Energiedichte, ist gut transportierbar und kann mit dem Preis von herkömmlichen Brennstoffen konkurrieren. So soll Wasserstoff für fünf Euro pro Kilogramm gehandelt werden und gleich viel Energie produzieren wie vier Liter Erdöl, welches 2013 für acht US-Dollar gehandelt wurde.
Die Solar-to-Fuel-Methode
Die Idee dieser Methode ist es, die Sonnenenergie dazu zu nutzen, Wassermoleküle (H2O) in ihre Bestandteile Sauerstoff (O) und Wasserstoff (H2) zu teilen. Dabei wird dann der Wasserstoff zum Energieträger. Er enthält pro Kilogramm gleich viel Energie wie 2,8 Kilogramm Benzin. Der Wasserstoff kann zu einem beliebigen Zeitpunkt, unabhängig vom Sonnenschein, in einer Brennstoffzelle verbrannt werden.