Derzeit hat Holz als Energieträger einen Anteil von rund vier Prozent am Endenergieverbrauch in der Schweiz. Ein Ziel der Energiestrategie 2050 ist, diesen Anteil auf über sieben Prozent zu erhöhen, indem zum Beispiel Wohnbauten mit Holzschnitzeln anstatt Öl geheizt werden. Allerdings können beim Verbrennen von Holz Schadstoffe wie Feinstaub oder Stickoxide in die Luft entweichen. Wie diese für die Gesundheit schädlichen Emissionen minimiert werden können, haben Forschende der Hochschule Luzern untersucht.
Dazu haben sie die Verbrennungsprozesse in neun verschiedenen Typen von Feuerungsanlagen, sowohl automatischen wie auch manuellen, untersucht. Dabei variierten die Wissenschaftler die Betriebsbedingungen und die verwendeten Brennstoffe, so dass sie insgesamt 51 Kombinationen messen konnten. Zu den Betriebsbedingungen zählten neben dem Normalbetrieb unter anderem Kalt- und Warmstart und Betrieb bei Luftmangel. Die Brennstoffe umfassten Holzpellets, Holzschnitzel sowie trockene und feuchte Buchenscheite.