Holz hat als nachwachsender und lokaler Rohstoff das Potenzial, die Abhängigkeit von Energieimporten zu reduzieren. Holz ist auch CO2-neutral und deshalb eine klimafreundliche Energiequelle. Doch beim Verbrennen entstehen neben Wärme auch viele Luftschadstoffe: Kohlenmonoxid, Methan, Stickoxide, flüchtige organische Verbindungen und Feinstaub, welche direkt bei der Verbrennung entstehen. Zusätzlich können später, wenn die Abgase dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, zusätzlicher Feinstaub sowie weitere Schadstoffe entstehen, zum Beispiel sogenannte reaktive Sauerstoffverbindungen. Diese wurden bei Untersuchungen von Verbrennungsprozessen und Rauchgasen bisher kaum berücksichtigt. Deshalb haben Forschende des Paul-Scherrer-Instituts mit speziellen Messgeräten sowohl die direkt ausgestossenen wie auch die sekundär entstehenden Schadstoffe gemessen.