Heute liefern in Europa Kernkraftwerke, Flusskraftwerke und fossile Energien kontinuierlich Strom. Doch künftig werden erneuerbare Quellen wie Wind- oder Sonnenenergie bei der Stromversorgung in der Schweiz eine immer wichtigere Rolle übernehmen. Sie sind von Wetterbedingungen abhängig, was sich auf Importe, Exporte und Strompreise auswirken wird.
Forschende der Universität Basel und der ETH Zürich haben in einem Verbundprojekt untersucht, wie der Strommarkt der Zukunft aussehen könnte. Besonderen Fokus legten sie auf die Fragen, ob der Schweizer Strommarkt die Herausforderungen, die die erneuerbaren Energien stellen, alleine bewältigen kann, ob für die Umsetzung der Energiestrategie 2050 zusätzliche Massnahmen nötig sind und ob ein erhöhter Anteil an erneuerbaren Energien die Zuverlässigkeit des Schweizer Elektrizitätsnetzes gefährdet.
Zu dem Verbundprojekt gehören drei Unterprojekte: Eines untersuchte die technische Infrastruktur für die zukünftige Energieversorgung, ein weiteres nahm mögliche wirtschaftliche Entwicklungen der Strommärkte unter die Lupe und ein drittes Projekt kombinierte die verwendeten Modelle zu einem aussagekräftigen Ganzen.