Aus den im Rahmen des NFP Energie identifizierten Akzeptanzfaktoren lassen sich sechs zentrale Herausforderungen ableiten. Sie adressieren die Bereiche «äusserer Rahmen», «Auswirkungen», «Persönlichkeit», «Gesellschaft», «Information» und «Veränderungsfähigkeit».
Der nationale wie auch der internationale Rechtsrahmen setzen den Möglichkeiten zur nachhaltigen Energieproduktion und den Aktivitäten zur Förderung eines umweltgerechten Energiekonsums Grenzen. Zudem bestimmen sie auch zu einem grossen Teil, in welchem Umfeld Akzeptanz erreicht werden muss.
Kosten-Nutzen-Überlegungen beeinflussen die Akzeptanz von Änderungen des Status quo fundamental. Je nach Kontext können materielle Vor- und Nachteile aber eine unterschiedlich starke Wirkung entfalten.
Einstellungen zu Sachfragen sind zu einem grossen Teil sowohl von gefestigten persönlichen Werten als auch von der momentanen Lebenssituation abhängig.
Das Alltagsverhalten wird hauptsächlich durch zwei weitgehend unbewusst wirkende Faktoren bestimmt: Soziale Normen werden automatisch von der Gemeinschaft übernommen und Routinen folgen mechanisch den immer gleichen Abläufen.
Wissen ist eine wichtige Voraussetzung für energieeffizientes Handeln. Doch Wissen allein genügt nicht.
Damit der Energieverbrauch der Schweiz nachhaltig gesenkt werden kann, sind neben technischen Massnahmen auch Änderungen im Verhalten unumgänglich. Um dies erreichen zu können, müssen die Mechanismen von Verhaltensänderungen verstanden und die wirksamsten Hebel gefunden werden.
Alle Aussagen dieser Seiten bilden den Stand des Wissens per 18.06.2019 ab. Impressum.