Der Bau eines Gebäudes ist energieintensiv: Sowohl der eingesetzte Beton als auch der Stahl brauchen in ihrer Herstellung viel Energie und verursachen CO2-Emissionen. Deshalb könnten energiearmer Beton und Konstruktionen ohne Stahl einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 leisten. In diesem Projekt haben Forschende der Empa und der ETH nach umweltfreundlichen Varianten für klassischem Spannbeton gesucht.
Beton verfügt über hohe Druckfestigkeit, Zug hingegen hält er nur schlecht aus. Spannbeton ist wie herkömmlicher Beton mit Stahlelementen verstärkt. Um ihn aber noch zugfester zu machen, sind die Stahldrähte im Inneren gespannt. Das macht die Betonkonstruktion belastungsfähiger.