Viel mehr Photovoltaik, viel mehr Windenergie: Das ist eine der grössten Veränderungen der Schweizer Energieversorgung, die die Energiestrategie 2050 vorsieht. Sie stellen das Stromnetz vor gewaltige Herausforderungen. Insbesondere was die Belastung des Netzes anbelangt.
Bis heute war diese Belastung gut vorhersehbar: Die Stromproduzenten wissen aus Erfahrung, zu welchen Zeiten die Industrie und die Haushalte Strom benutzen. Zudem ist die Energieproduktion durch Kern- und Wasserkraftwerke konstant und deshalb gut berechen- und steuerbar.
Das wird sich mit der geplanten Energiewende dramatisch ändern. Die Stromproduktion durch viele kleine, dezentrale Quellen wird zu grossen Schwankungen führen. Je nach Tageszeit, je nach Wetter und je nach Saison werden Solar- und Windkraftanlagen massive Schwankungen im Stromnetz verursachen, für die das Stromnetz nicht konzipiert wurde.